Straßenverkehr: Das sind die Änderungen in 2025

Im Jahr 2025 gibt es viele Veränderungen im Bereich Verkehr und Mobilität, die Autofahrer betreffen werden. Während viele Vorsätze zu Beginn des Jahres schnell wieder vergessen werden, sind diese Änderungen bereits festgelegt. Hier ein Überblick:

Autofahren wird teurer: Wie erwartet steigen die Kosten für Autofahrer im Jahr 2025 weiter. Zusätzlich zu höheren Spritpreisen durch eine Erhöhung der CO2-Steuer, gibt es weitere Änderungen, die bereits gesetzlich festgelegt sind.

Führerscheinumtausch: Ab dem 19. Januar 2025 ist der Austausch des alten Führerscheins erforderlich. Es gibt dann keine gültigen rosa oder grauen Papierführerscheine mehr, außer für Menschen, die vor 1953 geboren wurden. Alle anderen sollten den Umtausch so schnell wie möglich vornehmen.
Hauptuntersuchung (HU): Autofahrer mit einer grünen HU-Plakette müssen sich beeilen, da diese ab 2025 nicht mehr gültig ist. Wer keine gültige Plakette hat, muss schnell zum TÜV, andernfalls drohen Bußgelder und Probleme mit der Kfz-Versicherung.

CO2-Steuer: Ab dem 1. Januar 2025 wird die CO2-Steuer auf 55 Euro pro Tonne erhöht. Das bedeutet für Autofahrer höhere Spritpreise, etwa drei Cent mehr pro Liter bei Benzin und Diesel.

Abgasnorm: Ab Januar 2025 müssen neu typgenehmigte Pkw-Modelle der Euro 6e Norm entsprechen. Auch Motorräder dürfen nur noch mit Euro-Norm 5+ zugelassen werden. Für kleinere Bestände gibt es Ausnahmen.

Gasprüfungspflicht für Wohnmobile und Wohnwagen: Ab dem 19. Juni 2025 müssen Fahrzeuge mit Flüssiggasanlagen alle zwei Jahre zur Gasprüfung. Dies betrifft vor allem Reisemobile und Wohnwagen. Wer diese Prüfung versäumt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Regionalklassen in der Kfz-Versicherung: Zum Januar 2025 gibt es neue Regionalklassen für rund 9,4 Millionen Autofahrer. Einige werden von einer besseren Einstufung profitieren, während andere mit höheren Beiträgen rechnen müssen. Bei den Kasko-Versicherungen gibt es ebenfalls Veränderungen.


Änderungen zu Fahrerflucht und EU-Führerscheinrichtlinie: Auch wenn diese noch nicht endgültig beschlossen sind, gibt es geplante Änderungen im Bereich Fahrerflucht und der EU-Führerscheinrichtlinie. Bei Fahrerflucht könnte es künftig mildernde Umstände geben, und die Einführung eines digitalen Führerscheins sowie Änderungen bei Lkw- und Busführerscheinen stehen bevor.